7 Leckereien, die Ihr Leben verlängern
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Lebenserwartung. Einige Lebensmittel entpuppen sich geradezu als Lebenselixier.
1. Ab zum Japaner!
Eine gute Nachricht für Freunde von Miso-Suppe und rohem Fisch auf Reisbett. Das Volk mit der höchsten Lebenserwartung sind die Japaner. Auch Dank der Landesküche. Wer den regierungsamtlichen Empfehlung aus Tokio folgt, kann seine Lebenserwartung um bis zu 15 Prozent steigern. Demnach sollte man seine Ernährung gut zur Hälfte aus Reis, Brot, Pasta und Gemüse stützen, zu einem Viertel aus Fleisch und zu einem weiteren Viertel aus Obst- und Milchprodukten.
2. Kochen wie bei Corleone
Wer es nicht so sehr mit japanischer Küche hat, kann auch beim Italiener oder Griechen etwas für seine Lebenserwartung tun. Eine Studie aus dem Jahr 2007 wurden die Ernährungsgewohnheiten von 380.000 Menschen untersucht, das Ergebnis: Die Überlebenswahrscheinlichkeit war um 20 Prozent höher, wenn man sich von mediterraner Küche ernährte. Aber Achtung: Lebensverlängernd wirken nicht üppige Fleisch- oder Pastagerichte, Unmengen von Wein und Desserts, sondern viel Fisch, Olivenöl, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte. Das Leben am Mittelmeer mag süß sein; besonders lang wird es eben nur mit fett- und zuckerarmer Kost.
3. Die heilige Pflanze
Schon seit Urzeiten galt der Knoblauch als schützende Pflanze und den Ägyptern war er sogar heilig. Aber die Knolle hilft nicht nur gegen Vampire, sondern auch gegen Arteriosklerose und erhöhte Cholesterinwerte. Im Kreis Jinxiang, der Knoblauch-Region Chinas, leben die Menschen zum Beispiel fünf Jahre länger als im Landesschnitt. Von hier kommen bis zu 1,3 Millionen Tonnen Knoblauch im Jahr – 70 Prozent der gesamten chinesischen Produktion.
4. Die rechte Würze
Gute Nachrichten auch für die Freunde der scharfen Küche. Ein internationales Forscherteam hat nachgewiesen, dass der häufige Genuss von scharfem Essen die Überlebenswahrscheinlichkeit um 14 Prozent erhöht. Viele Gewürze wie Zimt, Oregano, Salbei oder Thymian senken außerdem den Blutzucker.
5. Deutsche Brotkultur
Deutsche Kost hat für gewöhnlich keinen guten Ruf. Viel Fleisch und Fett verkürzen das Leben eher. Dagegen hilft aber der Gang zum Bäcker. Eine Studie der Harvard-Universität mit 800.000 Probanden hat gezeigt, dass Erwachsene, die täglich rund 50 Gramm Vollkorn zu sich nahmen, zu 25 Prozent seltener an Herzkrankheiten und zu 14 Prozent seltener an Krebs starben. Nicht schlecht für ein paar Scheiben Vollkornbrot am Tag.
6. Das gute Süße
Dass Obst und Gemüse gesund sind, ist hinreichend bekannt. Wer am Tag fünf Portionen zu sich nimmt, hat eine um fast 20 Prozent höhere Überlebenswahrscheinlichkeit als ein Obstverächter. Aus der Forschung gibt es außerdem Hinweise, dass Beerenfrüchte helfen, um das Gehirn gesund und fit zu halten. Und wem das noch nicht süß genug ist, der kann (in Maßen) auch zu getrocknetem Obst wie Aprikosen, Trauben oder Äpfeln greifen. Das hilft dabei, den Blutdruck zu senken.
7. Die gesunde Knabberei
Noch besser macht man es, wenn man zum Studentenfutter greift und neben Trockenobst auch noch regelmäßig Nüsse isst. Denn mehrere große Studien zeigen inzwischen, dass Walnuss, Macadamia & Co. das Sterberisiko deutlich senken. Wer Tag für Tag eine Handvoll Nüsse isst, hat insgesamt ein um 20 Prozent geringeres Sterberisiko. Vor allem die Gefahr von Herzkrankheiten ist deutlich geringer.